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Die Rebsorten

Die Weinrebe ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Schon vor dem Auftreten der Menschen soll es Schlingpflanzen mit Blättern, die dem Reblaub ähnlich waren, gegeben haben, die so genannte Wildrebe. Versteinerte Funde von Traubenkernen sollen auf ein Alter von 60-70 Millionen Jahre hinweisen. Die für den heutigen Weinbau verantwortliche Ur-Pflanze (wissenschaftlicher Name: Vitis vinifera) soll vor ca. 7 Millionen Jahren erstmals in Europa aufgetaucht sein.

Es gibt eine eigene Wissenschaft, die sich mit den Rebsorten auseinandersetzt, die Ampelographie. Sie ist die Lehre von der Beschreibung, Bestimmung und Klassifizierung der Rebstöcke. Einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet ist der Franzose Pierre Galet (geb. 1921), der an der Ècole nationale supérieure agronomique de Montpellier den Lehrstuhl für Weinbau leitete. Er schuf ein System zur Identifizierung der Sorten anhand der Form, der Umrisse der jungen und ausgewachsenen Blätter, des Blütenstandes, der Trauben usw. So gelang es ihm über 9600 Rebsorten zu klassifizieren. wer sich mehr damit beschäftigen möchte, dem sei seine Enzyklopädie der Reben (Dictionnaire encyclopédique des cépages) empfohlen. Mit der in jüngster Zeit geschaffenen Möglichkeit der DNA-Untersuchung kann das vorhandenes Wissen überprüft und ergänzt werden.

Rebsorte Carignan
Rebsorte Mourvèdre
Rebsorte Syrah

Bald geht es weiter!

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