Es waren die unendlichen grünen
Wälder aus Strandkiefern mit ihrem unvergleichlichen Geruch nach Harz, Kräutern
und Gewürzen, nach Meer- und Salzluft, das leuchtende Blau des Himmels, das
durch die Wipfel schimmerte, das leise Rauschen des Windes in den Bäumen
und die unbeschreibliche Stimmung die uns empfing, als wir das erste Mal 1988 Städte
und Dörfer hinter uns gelassen hatten, um am Meer im Westen Frankreichs
Urlaub zu machen. Am Ende der Straße aber war kein Meer zu sehen, aber wir
hörten es, das imposante Donnern der Wellen. Und unvergessen ist der erste
Blick auf die Weite des Meeres, auf das Blau des Wassers und die weißen
Schaumkronen, auf das Anrollen der Wellen und ihr Brechen am Sandstrand, als wir
das erste Mal die Sanddüne hinaufgestiegen waren und der Wald den Blick
freigab. Das war der Anfang einer ganz großen Liebe.
Schon sehr bald haben wir dann
festgestellt, dass Aquitaine (hier ein bisschen
Landeskunde) noch viel mehr zu bieten hat, als diesen tollen Küstenstreifen
mit seinen unendlich weiten Stränden, dem
dahinterliegenden größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas,
den Binnenseen und natürlich der höchsten Düne von Europa, die
Dune du Pyla. Und auch davon wollen wir gerne erzählen.
Natürlich sind wir nicht so vermessen zu
behaupten, wir würden ganz Aquitaine mit all seinen Sehenswürdigkeiten
und Kleinoden, seinen Besonderheiten und Eigenarten, seinen Liebenswürdigkeiten
und Errungenschaften kennen, wir wollen daher nur von dem Schwärmen (oft
auch nur mit Bildern), was wir in den vielen Jahren unserer Besuche auch
wirklich schätzen und lieben gelernt haben.
Und dazu zählen natürlich der Wein und die
vielen Châteaus und Caves Cooperatives und das Wissen, das wir von den
freundlichen Weinbauern erfahren konnten (mehr dazu unter Leidenschaft
Wein.